Unser Marktkommentar
Nach der fulminanten Jahresendrally des vergangenen Jahres ging es auch in diesem Jahr an den globalen Aktienmärkten weiterhin bergauf.
Nach der fulminanten Jahresendrally des vergangenen Jahres ging es auch in diesem Jahr an den globalen Aktienmärkten weiterhin bergauf.
Wer hätte das gedacht, verlor der DAX Anfang des Jahres noch deutlich an Wert, konnte der deutsche Leitindex ausgerechnet nach der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten eine fulminante Entwicklung hinlegen und ein neues Jahreshoch erklimmen.
„Wir gehen davon aus, dass wir in einer Phase enorm gestiegener Volatilität die Ruhe bewahren müssen. Ein Grund dafür ist, dass politische Ereignisse – und seien Sie noch so bedeutsam – historisch betrachtet auch schnell wieder von der Tagesordnung verschwinden können.
Die Briten haben am 23. Juni mit einer knappen Mehrheit von 51,9 Prozent zu 48,1 Prozent für den Austritt Ihres Landes aus der Europäischen Union votiert.
Nach dem turbulenten Jahresbeginn, starteten die weltweiten Leitindizes seit Mitte Februar eine fulminante Erholung. Die bedeutendsten Aktienindizes, wie der Dow-Jones-Industrial-Index
Das Jahr 2016 hätte ein guter Neuanfang sein und das turbulente Jahresende aus 2015 hinter sich lassen können. Stattdessen kam es ganz anders und die globalen Aktienmärkte verbuchten teilweise die stärksten Verluste seit langem.
Griechenlanddebatte, Wirtschaftsschwäche in China, VW-Skandal, globale Zins- und Geldpolitik, negative Einlage- und Anleihezinsen sind nur wenige Schlagwörter von jenen Ereignissen, welche die Kapitalmärkte in 2015 im Kern in Atem gehalten haben.
Wir haben uns zuletzt mehrfach gefragt, ob infolge massiver Interventionen der Notenbanken in den letzten Jahren, die Grundsätze ökonomischer Prinzipien außer Kraft gesetzt worden sind? Sei es die Inflation oder der noch ausbleibende Wirtschaftsaufschwung, trotz großer Bemühungen der Notenbanken, scheint beides noch nicht nachhaltig zu gelingen.
In den letzten Monaten konnten die internationalen Kapitalmärkte ihre hohen Niveaus verteidigen. Insbesondere die US-Indizes notieren nach wie vor nahe ihrer Rekordhochs. In Deutschland konnte der DAX sein Allzeithoch nicht halten und pendelte zuletzt heftig zwischen den Punktemarken 11.300 und 12.000.
So turbulent, wie das letzte Jahr aufgehört hat, geht es in diesem Jahr weiter. Der DAX überrascht uns mit einem rasanten Plus von über 16% in den ersten beiden Monaten und strapazierte die Nerven mit einer Schwankungsbreite von über 2000 Punkten. Es bleibt spannend, zumal die Börse derzeit eine Einbahnstraße zu sein scheint.